Wie erleben es tagtäglich: „Glück“ ist das große Thema in der Werbung, der Literatur, Filmen und TV-Serien. Keine Frage, dass jeder Mensch glücklich sein will und viele versuchen sich mit immer stärkeren Reizen oder Drogen kurze Momente des Glücks zu verschaffen. Aber was spielt sich im Gehirn ab, wenn wir glücklich sind? Welches Zusammenspiel der Neurone und Hormone bewirkt, dass ein Glücksgefühl erlebt wird, und welche Zusammenhänge bestehen zwischen Glück und Zufriedenheit und den Abgründen von Melancholie und Depression?
Prof. Christof KESSLER, Jahrgang 1950, war Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Greifswald. Heute ist er ist als Neurologe in eigener Praxis tätig und bekannt als Autor von Büchern wie „Wahn“ und „Männer, die in Schränken sitzen“. In seinem 2ß17 erschienenen Werk „Glücksgefühle: Wie Glück im Gehirn entsteht (und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung)“ nimmt er seine Leserschaft mit in die Welt der 80 Mrd. Nervenzellen in unserem zentralen Denkorgan. Anhand moderner Hirnforschung schlüsselt der Autor auf, wie unser Gehirn es bewerkstelligt, dass wir Gefühle erleben, und wie Motivation und Frustration entstehen.
Kessler schildert hierbei faszinierende neue Forschungsergebnisse zu den Themen Glück, Motivation, Liebe, Depression und Sucht und schöpft dabei aus reicher Erfahrung bei der Behandlung von Hirnerkrankungen. Hierzu spannt er einen Bogen von der Funktionswiese des Gehirns über die Grundlagen für Motivation und Gefühle hin zu Hirnstamm, Zwischenhirn und anderen Schltzentralen unseres Geistes, zeigt auf, wie unser mentales Belohnungszentrum richtig bedienen lernen („Brainfood oder die Lust am Essen“), und widmet sich am Ende dem niemals aus der Mode kommenden Thema „Männer und Frauen“.
Nebenbei bemerkt: In meinem Vortrag „PROBLEME – Weshalb wir sie verschieben, anstatt sie zu lösen“ berichte ich u. a. auch über KESSLER und einige seine Forschungsergebnisse. Deshalb sei Ihnen an dieser Stelle dieses Buch wärmstens empfohlen.
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