Martin Korte: „Jung im Kopf: Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden“

In diesem Buch stellt der bekannte Hirnforscher und Lernexperte Martin KORTE, Professor für Neurobiologie an der TU Braunschweig, fest, dass Altern keineswegs gleichbedeutend mit körperlichem und geistigem Verfall ist. Das mittlere und das höhere Alter seien vielmehr menschliche Entwicklungsphasen mit bestimmten Eigenheiten, Schwächen, aber auch besonderen Fähigkeiten und Stärken, die wir erkennen und nutzen sollten, so der Autor.

Auf der Grundlage neuester Forschung stellt Korte in „Jung im Kopf: …“ die Alterungsprozesse des Gehirns dar, räumt mit dem Mythos auf, dass Denk- und Gedächtnisfähigkeiten im Alter vor allem schwinden, und zeigt, wie wir dem Älterwerden entschlossener begegnen können. Und dies frühzeitig, denn das Altern beginnt weder erst mit der Rente, noch verläuft es in starren, unveränderlichen Bahnen. So zeigt der Autor in seinem Werk, dass beispielsweise auch die eigene Erwartungshaltung auf die geistige Leistungsfähigkeit im höheren Alter Auswirkungen hat. Und das bedeutet: Wir können den Alterungsprozess unseres Gehirns beeinflussen.

„Jung im Kopf: Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden“ ist für mich eine ideale Ergänzung im Rahmen meines FlexBrain©-Konzepts und daher aus meiner Sicht äußerst lesenswert, denn Prof. Korte ist ein in Deutschland viel zitierter Neurobiologe und bereits durch eine Reihe von Fernsehauftritten bekannt. Seine Forschungsschwerpunkte sind die zellulären Grundlagen von Lernen und Erinnern ebenso wie die Vorgänge des Vergessens.

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