Dr. Martin Cohen, Autor des Buches „99 moralische Zwickmühlen: Eine unterhaltsame Einführung in die Philosophie des richtigen Handelns“, stellt uns darin Fragen wie: Muss man zu viel erhaltenes Wechselgeld zurückgeben oder darf man es einfach behalten? Ist es unmoralisch, ein Übel mit einem anderen zu bekämpfen? Ist eine Notlüge verwerflich? Und was würde Immanuel Kant dazu sagen?
Cohen, Herausgeber der Zeitschrift „The Philosopher“ und Dozent für Philosophie und Pädagogik der Philosophie an Schulen und Universitäten in Australien und England, zuletzt am Centre for Social Change Research in Brisbane, Australien, stellt in seinem Werk durch 99 unterhaltsame Geschichten ernste und vergnügliche ethische Zwickmühlen vor und diskutiert im Kontext mit der Leserschaft mögliche Lösungen. Ob es nun tatsächlich das zuviel erhaltene Wechselgeld an der Supermarktkasse ist oder die kleine Notlüge am Arbeitsplatz – unser Leben ist in der Tat voll von moralischen Zwickmühlen. Sei es in Politik oder Wirtschaft, in der Liebe oder im Berufsleben, moralische Fragen lauern überall und verlangen uns täglich Entscheidungen ab.
Das Buch hat mich von der ersten Zeile an fasziniert, denn Michael Cohen arbeitet ohne erhobenen Zeigefinger, gibt stattdessen Denkanstöße und berichtet, zu welchen Schlüssen die groBen Philosophen gekommen wären.
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